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  • November 3, 2018
  • By gipfelgold
  • Neurodermitis
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Neurodermitis und der Juck-Kratz-Kreislauf

Seit Kurzem ist der Begriff „barrierefrei“ in aller Munde. Was in Restaurants und Schulen für mehr Freiheit sorgt, sorgt auf unserer Haut für grobes Durcheinander. Unsere oberste Hautschicht schützt dank ihrer natürlichen Barrierefunktion die darunterliegenden Hautschichten vor Eindringlingen und somit vor Infektionen sowie allergischen Reaktionen. Ist dieser Schutzschild allerdings durchlässig, fängt sich die Haut regelmäßig Feinde ein.

Wer an Neurodermitis leidet, weiß was das bedeutet: Der Haut mangelt es an natürlicher Feuchtigkeit, sie juckt, man kratzt den Bakterien direkt den Weg frei, diese dringen weiter vor als es die Körperpolizei erlaubt und verwandeln sich im Handumdrehen in Ekzeme, Schuppen- oder Bläschen, welche vor allem eines gut können: jucken. Man kratzt wieder – noch mehr Bakterien – Teufelskreis. Nicht alle Hautstellen sind gleich schwer betroffen. Häufig macht sich Neurodermitis an Wangen, Ellenbeugen und Kniekehlen sowie Hals und Händen breit, tritt in Schüben auf und sorgt beim Patienten für Verzweiflung. Auch wenn Neurodermitis als nicht heilbar gilt, kann sie doch behandelt werden. Die drei Zauberwörter heißen: schmieren, schmieren, schmieren! Durch gezielte Hautpflege kann der Durst der Haut gelöscht und der Juck-Kratz-Kreislauf durchbrochen werden. Der Krankheitsverlauf wird so gemildert oder sogar ganz gestoppt.

Wenden Sie sich mit Ihren Symptomen an Ihren Hautarzt und finden Sie die für Sie passende Therapieform, mit deren Hilfe Sie Ihrer Haut zu einer Auszeit vom Juckmarathon verschaffen.